Klare Ziele für Rene Fink

Nach einem Unfall war für den Feuerwehrmann eines klar. Seine Truppe gibt er nicht auf und an der Dartscheibe alles.

Viel zu berichten gab es in jüngerer Vergangenheit von der Feuerwehr Gosdorf. Im Vorjahr zeichneten sich die Kräfte durch ihr besonderes Engagement im Katastrophensommer aus. Während des Einsatzes wurde die Wehr selbst zum Opfer, das Rüsthaus stand auch unter Wasser.

Feuerwehr als starker Anker as die Truppe, damals noch unter der Führung von Martin Zechner, neuer Kommandant ist Daniel Wonisch, besonders macht, ist der große Zusammenhalt. Zu einer ganz wichtigen Stütze, was unter anderem das Organisatorische und auch die Jugendarbeit anbelangt, hat sich René Fink aus Helfbrunn entwickelt. Seit seinem zwölften Lebensjahr ist der mittlerweile 32-jährige gelernte Maler und Bodenleger Mitglied der Einsatzorganisation. Ein schwerer Verkehrsunfall im Jahr 2021 ist Grund dafür, dass der leidenschaftliche Dartspieler seitdem auf den Rollstuhl angewiesen ist. „Die Feuerwehr wollte ich aber auf keinen Fall aufgeben“, erzählt er. Und das hat er auch nicht getan. Ganz im Gegenteil, so wurde Fink erst kürzlich vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister des Verwaltungsdiensts befördert. In dieser Rolle hält er u.a. das Einsatzgeschehen statistisch fest.

Top an der Dartscheibe eiters bringt der Spieler der Black Tigers Mureck seine Dartleidenschaft bei der Wehr ein. So stellte er zwei Teams für das Turnier des Sportvereins Deutsch Goritz zusammen. Auch in Oberrakitsch mischte man schon beim Feuerwehrturnier mit. Und: Neben den organisatorischen Aufgaben hilft Fink auch in der Jugendarbeit mit und unterstützt dort Martin Zechner, der nun diesen Bereich verantwortet. „Diese Aufgabe ist nichts Neues für mich. Schon 2012 bis 2017 habe ich mich um die Jugend gekümmert“, erzählt er und verweist darauf, dass er z.B. mit den jungen Talenten für Bewerbe – etwa den Wissenstest – lernen will und wird. „Wir profitieren speziell in der Jugendarbeit von Renés Erfahrungsschatz“, so Kommandant Daniel Wonisch. Er streicht heraus, dass der Zusammenhalt in der Truppe das A und O ist und in der 91-köpfigen Wehr jeder seine Talente ins Spiel bringt. Das gegenseitige Vertrauen und das Lernen voneinander sei im Einsatz genauso gefragt, wie etwa in der Verwaltung oder beim Organisieren von Veranstaltungen. Heuer steht z.B. noch das große 110-Jahre-Bestandsjubiläum am Programm.

Artikel von Markus Kopcsandi/RegionalMedien

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Fotos Dart von FF Gosdorf

Foto Schank Team LFV Presse Maier —Von der Kommandantentagung in Gosdorf BFV RA LB