Sanitätsleistungsprüfung Bronze

1 / 40

Nennen Sie die Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Schockbekämpfung/Basismaßnahmen.

Öffnen beengender Kleidungsstücke

Rasche, exakte Blutstillung, Wundversorgung, schmerzfreie Lagerung

Anhalten des Verletzten zu ruhiger, langsamer Atmung

Zudecken des Verletzten, Frischluftzufuhr in geschlossenen Räumen, guten Zuspruch und Beruhigen, für Ruhe sorgen

2 / 40

Nennen Sie den richtigen Druckpunkt bei der Herzdruckmassage beim Erwachsenen

Mitte des Brustbeines-Verbindungslinie der Brustwarzen

Anfang der unteren Hälfte des Brustbeines-zwei Fingerbreit davon korrekt abmessen

Mitte des Brustkorbes

Obere Hälfte des Brustbeines

3 / 40

Wie oft muss die Herzdruckmassage (Frequenz) pro Minute bei einem Erwachsenen
Notfallpatienten durchgeführt werden?

100 – 120 mal pro Minute

50-mal pro Minute

60-mal pro Minute

etwa 70-mal pro Minute bis max. 90-mal pro Minute

4 / 40

Nennen Sie die Gefahren, die bei einer starken Blutung entstehen können.

Schockzustand

Unterkühlung

Kreislaufversagen

Tod

5 / 40

Warum ist eine schwere Verbrennung abhängig von der Ausdehnung
lebensbedrohlich?

Auflösung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten)

Sauerstoffmangel durch Ausfall der Hautatmung

Verbrennungsschock, Infektionsgefahr

Blutverlust

6 / 40

Ist Kohlendioxid schwerer oder leichter als Luft bzw. wo kann sich dieses Gas in einem Raum
ansammeln?

Schwerer als Luft und sammelt sich unten an

Leichter als Luft und sammelt sich oben

Schwerer als Luft und sammelt sich oben

Gleich schwer wie Luft und verteilt sich gleichmäßig

7 / 40

Woran erkennen Sie eine Knochen- und Gelenksverletzung?

Bewegungsunfähigkeit oder Bewegungseinschränkung

abnorme Stellung

vermehrte Beweglichkeit

Schmerzen, Schwellung, Schonhaltung

8 / 40

Sie stellen bei einem Patienten die Notfalldiagnose Atem-KreislaufStillstand fest. Nennen Sie die Erste-Hilfe-Maßnahmen (=lebensrettende Sofortmaßnahmen).
Sie sind alleine am Notfallort.

Notruf – um rasch einen Defibrillator am Notfallort zur Verfügung zu haben, fehlende Atmung und Kreislauf durch Herzdruckmassage und Beatmung ersetzen.

Zeigt der Notfallpatient während der Durchführung der Maßnahmen eine normale Atmung, so ist er in die stabile Seitenlage zu bringen.

Zweimalige Beatmung und danach den Notfallpatienten in die stabile Seitenlage bringen

Diese Maßnahmen werden bis zur Übernahme der Reanimation durch eine Ablösemannschaft oder einen professionellen Rettungsdienst durchgeführt.

9 / 40

Welche Körperstellen sind besonders bei einer Erfrierung gefährdet?

Körperstellen, die von eng anliegender Bekleidung (z. B. Schuhwerk) umgeben sind

Rücken

Besonders gefährdet sind Körperstellen, die wenig Schutz durch Muskulatur und Gewebe haben (Zehen, Finger, Wangen, Nase und Ohren)

Körperstellen, die von locker sitzender Bekleidung umgeben sind, da diese wenig Kälteschutz bietet

10 / 40

Nennen Sie die Gefahren bei einer Unterkühlung.

Lebensbedrohliche Steigerung der Atem- und Kreislauffrequenz

Bewusstlosigkeit, Atem-Kreislauf-Stillstand infolge Absinkens der Körpertemperatur unter 30 Grad Celsius

Schock

Absinken der Körpertemperatur

11 / 40

Wodurch können Verbrennungen bzw. Verbrühungen entstehen?

Hitzestrahlung

Heiße Flüssigkeiten bzw. heiße Dämpfe

Flüssig gelagerte Gase

Kontakt mit elektrischen Strom

12 / 40

Nennen Sie die Möglichkeiten zur Blutstillung bei einer starken Blutung.

Manueller Druck

Es ist nur das Hochlagern der verletzten Extremität notwendig

Druckverband

Abbindeversuche mit Draht oder Rettungsleine

13 / 40

Nennen Sie die Zeichen eines im Schockzustand befindlichen Notfallpatienten.

Fieber im septischen Schock möglich

Kann nur vom Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter festgestellt werden

Blasse, kalte, schweißige Haut

Teilnahmslosigkeit oder im Gegenteil eine auffallende Unruhe

14 / 40

Nennen Sie die wichtigsten Lebensfunktionen.

Sauerstoff und Wasser

Wärmehaushalt, Säure-Basen-Haushalt und Stoffwechsel

Bewusstsein, Atmung und Kreislauf

Essen und Trinken

15 / 40

Nennen Sie mögliche Kennzeichen bei Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung.

Kribbeln oder Gefühllosigkeit in Armen und Beinen

Lähmungserscheinungen, Atemnot

Krampfanfälle

Schmerzen im Rückenbereich, gegebenenfalls Unvermögen, sich aufzurichten bzw. die Beine zu bewegen

16 / 40

Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind bei einem Sonnenstich oder Hitzschlag durchzuführen?

Notruf

Betroffenen an einen kühlen/schattigen Ort bringen, mit kalten, feuchten Tüchern kühlen

Den Patienten nicht bewegen

Lagerung mit erhöhtem Oberkörper, beengende Kleidungsstücke öffnen bzw. entfernen

17 / 40

Worauf sollte der Feuerwehrsanitäter im Einsatz achten?

Ausrüstung vor der Ersten Hilfeleistung kontrollieren

Hektik verbreiten

Mit den anderen Feuerwehrsanitätern über die Verletzungen und deren Folgen neben dem Verletzten zu diskutieren

Ruhiges und kompetentes Arbeiten an der Verletzten Person. Bis weitere Hilfe kommt den Betroffenen beruhigen und beobachten

18 / 40

Was ist zu tun, wenn es trotz eines angelegten Druckverbandes weiterhin stark
blutet?

Kalte Umschläge anlegen

Auf den Rettungsdienst warten

Sofort den Druckverband entfernen und einen neuen, festeren anlegen

Einen zweiten Druckverband darüberlegen oder manuellen Druck ausüben, Wirkung des Druckverbandes ständig kontrollieren

19 / 40

Beschreiben Sie das Prinzip der Wundversorgung

Kein Anwenden von Salben, Pudern…

Kein Berühren der Wunde

Einmalhandschuhe für den Ersthelfer nicht unbedingt notwendig

Fremdkörper in der Wunde belassen

20 / 40

Welche Symptome zeigt ein „bewusstloser Notfallpatient“?

Atemzeichen feststellbar, Bewusstseinslage kann durch den Ersthelfer nicht überprüft werden

Bewusstsein fehlt, normale Atemzeichen eindeutig feststellbar

Atemzeichen fehlen, Bewusstsein fehlt

Atem- und Kreislaufzeichen feststellbar, reagiert auf Ansprechen

21 / 40

Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn der vergiftete Notfallpatient reglos ist

Zu Beginn Kontrolle der Lebensfunktionen (Notfallcheck) und wenn nötig, lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen, Notruf

Vergiftungsinformationszentrale (VIZ) 01 – 406 43 43 befragen

Giftentfernung durch provoziertes Erbrechen, Notruf

Patienten in der vorgefundenen Lage belassen, nicht anrühren und sofort den Notruf absetzen

22 / 40

In welchem Abstand vom Unfallgeschehen wird bei einem Verkehrsunfall das
Warndreieck aufgestellt?

Ortsgebiet 100 m (in beiden Richtungen), Landstraße 200 m (in beiden Richtungen), Autobahn/Schnellstraße 500 m

Ortsgebiet ca. 50 m (in beiden Richtungen), Landstraße ca. 150 m (in beiden Richtungen), Autobahn/Schnellstraße ca. 250 m bis ca. 400 m

Ortsgebiet 10 m (in beiden Richtungen), Landstraße 50 m (in beiden Richtungen), Autobahn/Schnellstraße 100 m

Ortsgebiet 25 m (in beiden Richtungen), Landstraße 65 m (in beiden Richtungen), Autobahn/Schnellstraße 150 m

23 / 40

Nennen Sie die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verätzungen.

Sofort die mit ätzender Substanz getränkte Kleidung entfernen

Weitere Schockbekämpfung/Basismaßnahmen und NotrufSofort mit reinem Wasser intensiv spülen, darauf achten, dass das abfließende Wasser den kürzesten Weg über die Haut nimmt, um unverletzte Körperstellen zu schützen, Selbstschutz beachten!

Kleider nicht entfernen, um nicht die bereits geschädigte Haut weiter zu verletzen

Sofort mit reinem Wasser intensiv spülen, darauf achten, dass das abfließende Wasser den kürzesten Weg über die Haut nimmt, um unverletzte Körperstellen zu schützen, Selbstschutz beachten!

24 / 40

Welche Gefahren bestehen bei einem Insektenstich?

Schock

Wundinfektion

Akute Erstickungsgefahr durch Schwellung

HIV (Aids) Infektion

25 / 40

Nennen Sie die Erste Hilfe Maßnahmen, die nach einem Biss einer
heimischen Giftschlange durchzuführen sind!

Verletzten Körperteil heftig bewegen lassen, kalte Umschläge auf die Bissstelle, Schockbekämpfung/Basismaßnahmen, Transport durchführen

Verletzten Körperteil ruhig stellen, kalte Umschläge auf die Bissstelle, Schockbekämpfung /Basismaßnahmen, Notruf

Bisswunde aussaugen, Gliedmaßen abbinden, kalte Umschläge auf die Bissstelle, Schockbekämpfung/Basismaßnahmen, Transport ins Krankenhaus veranlassen

Verletzten Körperteil ruhig stellen, warme Umschläge auf die Bissstelle, Schockbekämpfung / Basismaßnahmen

26 / 40

Nennen Sie die allgemeinen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Knochen- und Gelenksverletzungen.

Ruhigstellung

Bei offenen Verletzungen keimfreien Verband anlegen und bei Schwellungen kalte Umschläge

Schockbekämpfung/Basismaßnahmen und Notruf

Beengende Kleidungsstücke über der Verletzung lockern

27 / 40

Welche Beschwerden erhärten den Verdacht auf Herzinfarkt?

Stechende und brennende Schmerzen in der Herzgegend

Atemnot und Engegefühl im Brustbereich

Vernichtungsgefühl und Todesangst

Kopfschmerzen und Ohrensausen

28 / 40

In welche Lage ist ein bewusstloser Notfallpatient zu bringen?

Erhöhter Oberkörper – ist die optimale Lagerung

Auf den Rücken mit überstrecktem Kopf zur Erleichterung der Atmung

Flache Rückenlagerung und Beine hoch lagern

Stabile Seitenlage zum Freihalten der Atemwege

29 / 40

Was ist zu tun, wenn die Kleidung einer Person Feuer gefangen hat?

Gar nichts, da diese Situation eine Gefahr für den Helfer darstellt

Betroffene auf den Boden wälzen

Flammen mit geeigneten Tüchern, Decken oder Kleidungsstücken ersticken

Brennende Person am Weglaufen hindern

30 / 40

Was bewirkt die Wasseranwendung bei Verbrennungen bzw. wie und wann muss diese
durchgeführt werden?

Führt zu einer erhöhten Infektionsgefahr und Blutvergiftung

Verhindert das Nachbrennen im Gewebe und führt zur Schmerzlinderung

So lange unter reines, fließendes Wasser halten, bis der Schmerz nachlässt

Wenn der Patient fröstelt, die Kühlung stoppen.

31 / 40

Welche Erste Hilfe Ausrüstung schützt den Helfer vor Infektionen?

Taschentuch

Warnblinkanlage

Beatmungstuch

Einmalhandschuhe

32 / 40

Was besagt die Kemler-Nummer?

Nummer zur Kennzeichnung des Stoffes

Chemische Bezeichnung des transportierten Stoffes

Die Gefährlichkeit eines Stoffes

Allgemeiner Hinweis auf das Gefahrengut

33 / 40

Welche Beschwerden erhärten den Verdacht auf Schlaganfall?

Halbseitenlähmung, Gesichtslähmung

Hängender Mundwinkel, Sprachstörung, Bewusstseinsstörung

Querschnittslähmung

akute Bauchschmerzen

34 / 40

Wie ist die Kontrolle des Bewusstseins durchzuführen?

Pupillenreflexe des Patienten mit einer Taschenlampe überprüfen

Notfallpatient laut ansprechen, berühren, sanftes schütteln an der Schulter

Notfallpatient massieren, Schmerzreiz setzen

Bewusstsein kann nicht festgestellt werden.

35 / 40

Nennen Sie Möglichkeiten einer raschen Rettung aus der Gefahrenzone (Crash-Rettung)?

Ast-Trage

Tragegurt

Wegziehen

Rautekgriff

36 / 40

Nennen Sie lebensbedrohliche Folgen eines Schocks.

Bewusstlosigkeit

Tod

Sehstörungen

Kreislaufversagen

37 / 40

Nennen Sie die Maßnahmen durch den Ersthelfer, wenn der Abtransport
eines Unterkühlten in absehbarer Zeit nicht möglich ist (z.B. Gebirge)

Alkohol verabreichen, massieren – frottieren

Den Unterkühlten ständig bewegen

Kalte, nasse Kleidung vorsichtig entfernen – in angewärmte Decken hüllen und eventuell Erfrierungen keimfrei verbinden

Den Unterkühlten, wenn möglich, an einen windstillen Ort oder in einen warmen Raum (Schutzhütte) bringen. Heiße Getränke verabreichen, warme, trockene Umschläge auf Brust, Bauch und Nacken legen

38 / 40

Welche Farben haben die Warntafeln bei Gefahrenguttransporten?

Gelb

Rot

Orange mit schwarzer Umrandung

Blau

39 / 40

Nennen Sie die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einer starken Blutung am Unterschenkel

Der Ersthelfer soll nur den Notruf absetzen

Verletzten stehen lassen

Verletzten niederlegen

Bein hoch lagern und manuellen Druck ausüben / Druckverband anlegen

40 / 40

Wie oft atmet ein Erwachsener (=Atemzüge) pro Minute im Ruhezustand?

ca. 12 mal pro Minute

ca. 40 mal pro Minute

ca. 25 mal pro Minute

ca. 5 mal pro Minute

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